Wie im ersten Teil versprochen, gibt es heute hier eine Fortsetzung, wo ich über die Omaga3-Ölkur schreibe. Mittlerweile nehme ich sie ja schon 2 Wochen täglich ein und habe bemerkt, dass meine Haut etwas besser ist. Ich finde sie ist nicht mehr so rot an manchen Stellen, das Hautbild gerell hat sich verbessert und ich verwende momentan eher weniger Tagescreme, weil ich sie schlicht und einfach nicht brauche! 😉
Wie einige von euch wissen, mache ich gerade mit meinem Sohnemann die Eingewöhnung im Kindergarten, für Kind und Mama eine harte Bewährungsprobe. Aber bis jetzt läuft es recht gut und meine Nerven halten auch Stand! 😀
Nun weiter zu den enthaltenen fetten Pflanzenölen der Omega3-Ölkur: Ein weiteres unglaublich tolles Öl ist das Schwarzkümmelöl. Es hat ein sehr breites Wirkungssprektrum und wird schon seit Jahrtausenden verwendet. Schon im alten Ägypten wurde es eingesetzt bei Erkältungen, Schmerzen bzw. Entzündungen oder als Digestif. Sogar in der Grabkammer es großen Pharaos Tutenchamuns fand man ein Fläschchen mit Schwarzkümmelöl.
Das Öl wird aus den Samen des Schwarzkümmels (Nigella sativa) mittels Kaltpressung gewonnen und schmeckt krautig, würzig und kümmelartig. Allerdings ist es weder mit Kümmel, oder Kreuzümmel verwandt.
Auch dieses Öl hat – wie das Hanfsamenöl aus Teil 1 – einen sehr hohen Anteil an Linolsäure (Omega-6) und viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe (Quelle: Buchbauer, 2008). Zum Beispiel das ätherische Öl Nigellon, welches bei Atemwegserkrankungen besonders gute Dienste leistet, weil es krampflösend wirkt und – bei Allergien ganz besonders von Vorteil – der Ausschüttung von Histamin entgegenwirkt. Es wirkt entzündungshemmend, immunmodulatorisch, cholesterinsenkend und antirheumatisch. Daher unterstützt uns das Schwarzkümmelöl ganz wunderbar bei Allergien, Asthma, Bronchitis, Diabetes Typ 2, rheumatischen Beschwerden und erhöhtem Cholesterinspiegel, aber auch bei Hauterkrankungen wie Akne, Ekzemen, Hautpilzen, Neurodermitis oder Schuppenflechte. Unser Gemütszustand kommt ebenfalls nicht zu kurz, es hilft uns bei der Bewältigung von Stresssymptomen und Burn-out.
Ein weiterer Bestandteil der Omega3-Ölkur ist das Nachtkerzensamenöl. Mit der Nachtkerze habe ich ebenfalls eine ganz besondere Verbindung, aber das verrate ich euch in einem anderen Beitrag! 😉 Die Pflanze wird unter anderem auch Abendblume, Nachtstern oder Sommerstern genannt. Sie kam dazumals aus Nordamerika oder Mexiko in unsere Breiten und auch ich habe sie jetzt in meinem Garten. <3
Das Öl wird aus den Samen entweder gepresst oder mittels CO2 Extraktion gelöst. Es hat ebenfalls einen sehr hohen Anteil an Linolsäure (Omega-6) und enthält 8,7% Gamma-Linolensäure (Quelle: Analysezertifikat, feeling GmbH, 2012), die für sehr viele Stoffwechselvorgänge wichtig ist. Alpha- und Gamma-Linolensäure wird nicht von unserem Körper gebildet und daher ist es wichtig, dass wir ihn damit unterstüzten!
Das wertvolle Öl wirkt hautpflegend, feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend, juckreizstillend, hormonell ausgleichend (Stichwort PMS, Zyklusstörungen oder in den Wechseljahren). Es hat eine ausgleichende Wirkung auf unsere Stimmungslage und hilft uns vorallem bei Stress, seelischem Ungleichgewicht und Gereiztheit. Weiters unterstützt es uns bei erhöhtem Cholesterinspiegel, bei Neurodermitits, Allergien und natürlich auch bei Stress.
Beim Ausgießen der Ölkur bemerkt man gleich die leicht orangene Farbe. Die kommt vom großartigen Sanddornfruchtfleischöl. Wer sich acht- und aufmerksam durch den Herbst bewegt, der kann die leuchtenden orangeroten Früchte des Sanddorns erkennen, denn jetzt sind sie gerade reif. Das Öl wird durch Pressung der Früchte gewonnen und leuchtet intensiv orangerot. Es schmeckt fruchtig-süßlich, auch das schmeckt man bei der Ölkur heraus.
Das Sanddornfruchtfleischöl ist DAS Strahlenschutzöl schlechthin. Es erhöht die Widerstandsfähigkeit der Haut gegen Strahlung, zB. bei der UV-Strahlung der Sonne. Aber es wird auch begleitend bei der Strahlentherapie sowohl innerlich wie äußerlich eingesetzt, da es die Regeneration der Haut untersützt. Man kann es daher prophylaktisch oder therapeutisch verwenden. Außerdem ist es eine wahre Vitaminbombe, nämlich Vitamin E und Provitamin A (Beta Carotin), welche in unserem Körper für den Zellschutz sorgen und oxidativen Stress in unseren Zellen vermeiden. Deshalb können wir damit auch wunderbar unser Immunsystem stärken, aber auch Beschwerden im Mage-Darm-Bereich, wie zB. Übersäuerung des Magens, Sodbrennen oder Gastritis werden gelindert, weil sich das Öl schützend über unsere Schleimhäute legt. Durch die stark entzündungshemmenden Eigenschaften könnt ihr es bei Zahnfleischentzündungen, Halsschmerzen, Kehlkopfentzündungen oder Mandelentzündung lokal anwenden.
Hoppla, das war jetzt sehr lange. Ich bin gespannt, wer bis zum Ende gelesen hat. 🙂
Wenn ihr Fragen zur Ölkur habt, meldet euch bitte gern bei mir, ich berate euch gerne!
Hier kommen noch die Produktlinks für euch:
Die Herbstaktion (Achtung, Aktion gilt nur mehr bis Oktober!): http://www.feeling.at/shop/omega-3-herbstaktion.html?acc=204
Wer sich für die einzelnen Öle auch interessiert kann hier schmökern:
Zum Schwarzkümmelöl geht es hier lang:
http://www.feeling.at/shop/schwarzkuemmeloel-nativ-bio-nigella-sativa.html?acc=204
Das Nachtkerzensamenöl gibt es hier:
http://www.feeling.at/shop/nachtkerzensamenoel-bio-co2-ex-oenothera-biennis.html?acc=204
Und das tolle Sanddornfruchtfleischöl findet ihr hier:
http://www.feeling.at/shop/sanddornfruchtfleischoel-bio-hippophae-rhamnoides.html?acc=204
Bleibt gesund und bis bald,
eure Mel
Quellenangabe:
„Die Kraft der wertvollsten Pflanzenöle“ von Tina Krupalija und Ingrid Karner
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