Sommerzeit ist Urlaubszeit und oft stellt ihr mir die Frage: „Was kommt in deine Reiseapotheke, welche Öle nimmst du mit?“ Diese Frage möchte ich euch heute gern beantworten.
Nachdem ich seit über einem Jahr keine neuen Beiträge mehr hier geschrieben habe, bin ich sehr glücklich, dass ich endlich mal wieder die Zeit finde, euch heute Wissenswertes über meine duftende Reiseapotheke zu erzählen.
Zu Allererst kommt natürlich das Allroundtalent, das Lavendelöl in die Tasche. Ob als Abwehr gegen Gelsen, als Schmerzstiller bei Verbrennungen oder Insektenstichen, oder als Hilfe beim Entspannen und Einschlafen, es kann wirklich unbeschreiblich viel. Ich nehme es in erster Linie mit um das Hotelzimmer bzw. die Räume in denen wir uns zum Schlafen aufhalten wohnlicher zu machen. Das Lavendelöl hilft nicht nur beim Entspannen, sondern desinfiziert auch ein wenig die Raumluft und vermittelt mir einen sauberen und angenehmen Duft im Raum. Wenn ihr gerne mehr wissen wollt, was das Lavendelöl noch so alles drauf hat, hier könnt ihr mehr dazu lesen.
Gerne verwende ich in Kombination mit dem Lavendelöl das Cajeputöl. Die beiden gemeinsam sind das Schmerzduo schlechthin. Ob bei Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen oder Zahnschmerzen, hier leisen diese beiden Öle mal Erste Hilfe. Aber bitte ganz wichtig: wenn ihr Schmerzen habt, geht bitte zum Arzt und lasst euch das ansehen. Ätherische Öle bzw. meine Tipps sind kein Ersatz für einen Arztbesuch! Gerne könnt ihr hier weiterlesen, wenn ihr mehr über das vielfältige Lavendelöl wissen wollt!
Als nächstes habe ich das ätherische Öl der Immortelle eingepackt. Schlicht und einfach, weil mein Sohn ein kleiner Wirbelwind ist und auf der Entdeckung und Eroberung unserer schönen Welt – besonders im Urlaub 😉 – gibt es oft blaue Flecken. Das Immortellenöl sorgt dafür, dass blaue Flecken, Prellungen, etc… im Nu verschwunden sind. Was das für eine spannende und wunderschöne Pflanze ist und wie ihr das Öl anwendet, könnt ihr hier genauer nachlesen.
Was ihr auch in meiner Tasche findet, ist das ätherische Öl der Cistrose. Dieses Öl verdient einen eigenen Beitrag, den ich euch ganz bestimmt hier liefern werde. Allerdings wird das noch ein wenig dauern. Jedenfalls nehme ich dieses Öl sehr gerne für Notfallsituationen mit, wenn es (hoffentlich NICHT) zu stark blutenden Wunden bzw. Schnittverletzungen kommt. Dazu gebe ich das Öl (Cistrose in Jojobaöl 10:90) direkt auf die Wunde und halte sie gut verschlossen. Das Öl wirkt wie ein Pflaster und die Blutung lösst rasch nach.
Im Idealfall habe ich bei solchen Verletzungen immer eine Flasche Rosenhydrolat zur Hand. Dieses sprühe ich immer vorweg auf Schürfwunden oder Schnittverletzungen um die Wunde zu reinigen und zu desinfizieren. Und weil dieses Hydrolat ohne Alkohol ist, brennt es auch nicht. Aber nicht nur in solchen Härtefällen ist dieses Hydrolat super, sondern auch als Gesichtswasser, oder wenn ihr – wie es mir leider schon einige Male passiert ist – vergessen habt, euch rechtzeitig mit Sonnenschutz einzuschmieren. Dann ist es wirklich eine Wohltat das Rosenhydrolat auf die sonnenstrapazierte Haut aufzutragen. Es kühlt angenehm und hilft der Haut sich wieder zu entspannen und zu regenerieren.
Auch ganz super kühlend ist das Pfefferminzhydrolat. Hier habt ihr einen noch länger anhaltenden kühlenden Effekt und es unterstützt euch auch bei Kreislaufproblemen.
Ich persönlich hab auch sehr gerne das Öl der Krauseminze mit. Es riecht milder als das der Pfefferminze und es erinnert mich an meine Jugend, wo der „Spearmint“ Kaugummi ganz in war. Es leistet mir große Hilfe bei Kofpschmerzen, Übelkeit oder Magenschmerzen. Wie ihr es anwendet, findet ihr hier sehr gut erklärt!
Apropos Sonnenschutz: heuer bin ich ganz verliebt in das großartige Sonnenöl mit LSF 30, habt ihr es schon gesehen? Hier bekommt ihr ganz genaue Infos, ich sag nur es ist einfach herrlich! Es duftet nicht nur ganz großartig nach Pfirsich, es pflegt eure Haut gleich mit und obendrein habt ihr mineralischen, umweltfreundlichen und zuverlässigen Sonnenschutz. Genial, oder?
Manchmal, wenn die Klimaanlage im Hotelzimmer zu stark eingestellt war oder einen im Flugzeug die kalte Luft aus der Lüftung entgegen kam, kann es passieren, dass eine Erkältung daher kommt. Schon läuft die Nase oder der Husten macht sich bemerkbar. Für diese Fälle habe ich gern folgende Öle mit: Thymian linalool und/oder Eukalyptus staigeriana. Beide Öle könnt ihr auch bei Kindern ab 1 Jahr anwenden. Hier ist mir die Trockeninhalation am Liebsten. Einfach je einen Tropfen von den Ölen auf ein Taschentuch und immer wieder daran schnuppern. Auch nachts im Bett super zum Durchatmen!
Da ihr ätherische Öle nicht pur auf die Haut auftragen sollt, empfehle ich euch ein Basisöl mitzunehmen. Hier gibt es ganz viele Möglichkeiten. Zum Sommer passt natürlich ganz hervorragend das Kokosöl, aber auch Mandelöl oder das Jojobaöl. Die beiden letzteren sind noch dazu geruchsneutral. Die kleinen Gläser vom Kokosöl sind übrigens gerade in Aktion: 3+1 gratis! Direkt zum Shop kommt ihr hier!
Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Überblick geben, was bei mir im Reisegepäck keinesfalls fehlen darf. Wie sieht das bei euch aus? Welche Öle dürfen bei euch nicht fehlen?
Die Produktlinks hab ich euch übrigens hinter den Produktnamen versteckt, so stören die Links euch nicht beim Lesen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch selbstverständlich jederzeit gerne an mich wenden. Kommentiert doch einfach hier oder schreibt mir auch gern ein Mail unter: mel@melsduftblog.at
Alles Liebe & gute Reise,
eure Mel